Therapieverfahren

In meiner Arbeit setze ich je nach Diagnose verschiedene Verfahren ein, die ich im weiteren kurz beschreibe. Bei jüngeren Kindern erfolgt die Therapie stärker über Spielen, bei älteren über das Gespräch. Beratungsgespräche mit den Eltern, bei Bedarf auch mit Geschwistern ergänzen die Termine insbesondere bei jüngeren Kindern.

 

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Hierbei entsteht ein dynamischer Prozess zwischen Kind/Jugendlichem und Therapeut, in dem das Kind jeweils in seinem eigenem Tempo, seiner Art und Weise die gegenwärtigen und vergangenen, die ihm bewussten wie auch unbewussten Themen untersucht, die sein Leben beeinflussen. Die inneren Ressourcen des jungen Menschen ermöglichen, dass er in der therapeutische Beziehung wachsen und sich verändern kann.

 

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass erlernte, im Alltag beeinträchtigende Verhaltensweisen wieder verlernt werden können. Dabei wird zunächst gemeinsam analysiert, was das Verhalten auslöst. Davon ausgehend werden Ziele vereinbart und neue andere Handlungsstrategien ausprobiert.


EMDR

EMDR ist die Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und 1989 von Dr. Francine Shapiro in den USA entwickelt worden, als sie als Studentin während eines Spazierganges feststellte, wie gut es ihr tat, die Augen hin und her wandern zu lassen. EMDR wird bei Kindern und Jugendlichen teils abgewandelt durchgeführt und führt bei erst kürzlich zurückliegenden einzelnen Erlebnissen, z. B. einem Überfall oder einem Verkehrsunfall, sehr schnell zu Entlastung. Bei länger zurückliegenden Traumata stellt die EMDR-Methode einen Baustein dar und wird schonend in den gesamten therapeutischen Prozess eingebunden.

 

Medikamentöse Behandlung

Wenn die psychotherapeutischen Möglichkeiten nicht ausreichen, kann die Behandlung durch Medikamente ergänzt werden, insbesondere bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.